🌱 Was mich auf meinen Weg brachte
Meine berufliche Laufbahn begann nach meinem Wirtschaftsstudium zunächst in der strategischen Markenberatung – in internationalen Agenturen, später als selbstständiger Berater für New Work und zukunftsweisende Arbeitskonzepte.
Zwei einschneidende Erlebnisse im Jahr 2005 und 2012 – haben mich dazu veranlasst, meine Perspektive auf das Leben und meine Arbeit grundlegend zu hinterfragen und mich neu zu orientieren.
🔭 Ausrichtung & Nordstern auf meinem Weg
„Il faut reboiser l’âme humaine“ – Man muss die menschliche Seele wieder aufforsten.
Dieser Satz stammt von Julos Beaucarne.
Er hängt in meinem Praxisraum und klingt leise mit in dem, was ich tue.
2012, ganz am Anfang meiner bewussten Reise zu mir selbst, begegnete mir dieser Satz – in einem kleinen französischen Restaurant in der Kölner Südstadt.
Als ich später seine Herkunft recherchierte, hat mich die Geschichte dahinter tief berührt:
Julos Beaucarne schrieb ihn am 2. Februar 1975, nur einen Tag nachdem seine Frau Loulou Opfer eines Gewaltverbrechens geworden war.
In einem offenen Brief rief er – aus tiefster persönlicher Erschütterung heraus – zu Menschlichkeit, Liebe und Zusammenhalt auf.
Seine Worte wirken bis heute in mir nach – still, beständig, wegweisend wie ein Leitstern.
Sie rufen dazu auf, der Erschöpfung und der inneren Entwurzelung unserer Zeit mit Mitgefühl, Tiefe und Menschlichkeit zu begegnen.
🔍 Mein Weg des Suchens, Findens und Lernens
Als ich mich im Jahr 2012 in einer krisenhaften Phase befand, empfahl mir ein Arzt die Achtsamkeitspraxis.
Zum ersten Mal kam ich dadurch mit täglichen Bodyscans und der Zen-Meditation in Berührung.
Das war der Beginn einer intensiven inneren Reise, auf der ich mich über viele Jahre hinweg mit Achtsamkeit, Körperarbeit, Theater und innerer Entwicklung beschäftigt habe.
Hier eine Auswahl meiner längerfristigen Ausbildungswege – exemplarisch und prägend:
- MBSR-Kurs (Kirsten Tofahrn) und Achtsamkeitskurse (Georg Lolos, Köln)
- ZEN-Meditation (u.a. Benediktushof)
- Systemische Beratung und Steuerung von Organisationen (ISB, Wiesloch)
- Lehrgang Spirituelles Coaching (Communio Institut, Berlin)
- Intuitive Energiearbeit & Hands-On Healing (Alexandra Sorgenicht, Köln)
- Somatisches Coaching (Pantarei-Approach, Berlin)
- Heart-Circling und Shadow-Work (C. Pankhurst Heart IQ, T. Steiner We powered)
- Langjährige Männerarbeit (u.a. Elementaris, Köln und Männerpuls, Süddeutschland)
- Transformative Theaterarbeit (Theaterlabor Traumgesicht e.V., Düsseldorf, Streaming Theatre Cologne, Physical Theatre Samuel Nunez, Köln)
Diese Lern- und Praxisräume - zusammen mit all den weiteren Erfahrungen, die ich auf meinem Weg gesammelt habe –
ermöglichen es mir heute, Menschen auf mehreren Ebenen zu begleiten:
vom Verstand über das Herz bis hin zum Körper – und darüber hinaus.
✨ Warum ich tue, was ich tue
Ich habe viele Wege der Selbsterforschung beschritten: Meditation, Achtsamkeit, Therapie, kreative Praxis.
Doch trotz vieler Einsichten blieb das Gefühl, dass etwas Entscheidendes fehlte.
Was mir fehlte, war echter Kontakt – mit mir selbst, mit anderen, mit dem Leben.
Nicht nur im Kopf. Sondern unmittelbar. Verkörpert. Spürbar.
Mit der Zeit wurde mir klar, wie sehr frühe Erfahrungen –
fehlende Einstimmung, Unsicherheit, nicht wirklich gemeint sein –
mein Erleben von Verbindung und Lebendigkeit beeinflusst hatten.
In der Verbindung von somatischer Körperarbeit, Theaterpraxis und beziehungsorientierter Gruppenarbeit
öffnete sich für mich ein Raum für verkörperte Lebendigkeit – und echte Begegnung.
Besonders der Pantarei Approach, Circle & Shadow Work
und meine langjährige Erfahrung mit Theater und Performance
haben mir gezeigt, wie tiefes Spüren, wahrhaftiges Begegnen
und kreativer Ausdruck zusammenwirken –
und wie daraus verkörperte Präsenz, innere Verbindung
und echte Lebendigkeit entstehen kann.
🌀Verkörperte Neugier - die Synthese meines eigenen Weges
Verkörperte Neugier ist für mich eine Haltung und Praxis, die all das, was ich auf meinem Weg lernen durfte, miteinander verbindet.
Sie gibt dem, was in mir selbst über viele Jahre gereift ist, einen Namen – und damit die Möglichkeit, es mit anderen zu teilen.
Sie lädt ein, gemeinsam zu erforschen, was gerade lebendig ist, ohne sofort zu bewerten oder zu lösen.
Ich begegne meinen Klient:innen nicht als Experte, sondern als Mensch mit echtem Interesse am Gegenüber.
Als jemand, der sich eine Welt wünscht, in der wir offener, wahrhaftiger und verkörperter miteinander leben.
Auch ich übe täglich, diesen Kontakt zu mir selbst aufrechtzuerhalten – denn auch ich verliere ihn immer wieder.
Inspiriert bin ich dabei von der Symbolik des Narren im Tarot: einer Figur, die sich dem Unbekannten mutig öffnet, dem Leben vertraut und mit Neugier erste Schritte wagt. Diese Haltung prägt meine Arbeit.
🌿 Meine Ausrichtung in der Begleitung
Ganzheitlich & individuell
Jeder Mensch ist einzigartig. Ich begleite dich in allen Dimensionen deines Seins – körperlich, emotional, mental und spirituell.
Im Mittelpunkt steht, was aus dir selbst heraus entstehen will – nicht das, was gängigen Vorstellungen entspricht.
Intuitiv & prozessorientiert
Ich arbeite nicht mit Standardmethoden, sondern in Resonanz mit dem, was sich zeigt.
Das erfordert Offenheit, Mitgefühl und präsente Aufmerksamkeit – von beiden Seiten.
Kreativ & forschend
Kreativität bedeutet für mich: den Mut, neue Wege zu gehen.
Deine Lebensgestaltung darf Ausdruck deiner inneren Lebendigkeit sein.
Ich unterstütze dich darin, diese Kraft freizulegen.
Traumasensibel & achtsam
Meine Arbeit ersetzt keine Therapie – sie ist kein Heilversprechen.
Ich begleite dich mit Empathie, Präsenz und Respekt, doch ich arbeite nicht therapeutisch im rechtlichen Sinne.
Mehr dazu findest du hier: Hinweis zur Abgrenzung meiner Tätigkeit.
Und wenn wir gemeinsam spüren, dass therapeutische Unterstützung hilfreich oder notwendig wäre, schaue ich mit dir gemeinsam, welche therapeutische Unterstützung hilfreich sein könnte – und gebe dir gerne passende Empfehlungen weiter.
🧰 Mein Werkzeugkasten
Meine Arbeit basiert auf einem stetig wachsenden Werkzeugkasten – entstanden aus über zehn Jahren intensiver Forschung und Praxis an der Schnittstelle von Körper, Begegnung, Kreativität und Bewusstsein.
Ich schöpfe aus einem breiten Spektrum: Theatermethoden, Achtsamkeitspraxis, somatisches Coaching, spirituelle Arbeit, Persönlichkeitsentwicklung und Erkenntnissen der Trauma- und Nervensystemforschung.
Was all diese Zugänge verbindet, ist eine zentrale Frage:
Wie kann ich mein Erleben im Moment verkörperter, bewusster, lebendiger gestalten – für mich selbst und in Beziehung zu anderen?
Das zentrale Werkzeug in meiner Arbeit ist der Kompass der verkörperten Neugier – ein Orientierungstool, das Menschen unterstützt, ihr momentanes Erleben bewusster zu spüren, zu benennen und einzuordnen.
Der Kompass basiert auf aktuellen Erkenntnissen zur Funktionsweise des autonomen Nervensystems und übersetzt dieses Wissen in eine alltagsnahe Praxis: durch Sprache, Bilder, Metaphern und spielerische Selbstbeobachtung.
Er ist kein Bewertungssystem und keine Typologie, sondern eine Einladung zur sanften Selbstbefragung – körpernah, intuitiv, ermächtigend.
Darüber hinaus fließen viele weitere Übungen, Zugänge und Fragestellungen in meine Arbeit ein – einige kommen aus meiner eigenen Erfahrung mit Theater, Performance, Körperarbeit und Circling, andere sind inspiriert von Begegnungen mit Lehrer:innen und Pionier:innen auf meinem Weg.
Ich sammle und verknüpfe – und schöpfe dabei aus einem offenen Repertoire, das sich stetig wandelt und wächst.
🎙️ Embodied Curiosity – Human in Progress
In meinem Podcast „Embodied Curiosity – Human in Progress“ führe ich tiefe Gespräche mit Pionier:innen aus verschiedenen Feldern – von Theater und somatischer Arbeit über Spiritualität bis zu Therapie und Forschung.
Langfristiges Ziel ist es, aus den gesammelten Erkenntnissen ein vielstimmiges und facettenreiches Curriculum für Aus- und Weiterbildung zu gestalten.
Der Podcast ist ein Raum des Lernens und Erinnerns – für alle, die sich auf den Weg der verkörperten Neugier machen wollen.
🏡 Der Weg nach vorn
All diese Erfahrungen und Formate fließen in eine langfristige Vision:
Ich bin auf dem Weg, bis 2027 in Köln das Tut Gut Institut für verkörperte Neugier zu gründen – einen Ort für kollektives Lernen, somatische Forschung und soziale Innovation.
Ein Raum, in dem Menschen zusammenkommen, um neue Formen des Menschseins zu erproben – offen, verkörpert und verbunden.
Das Team, das diese Vision mit Herz, Neugier und Tatkraft mitgestalten will, darf sich noch finden.
Vielleicht bist du ja Teil dieser Reise.
💬 Lass uns sprechen
Ich biete dir ein unverbindliches 30-minütiges Erstgespräch an.
Du erzählst, was dich bewegt – ich höre zu, spiegle, gebe erste Impulse.
Gemeinsam spüren wir, ob ein gemeinsamer Weg entstehen darf.
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📬 Kontakt
Wenn du mit dem, was du hier liest, in Resonanz gehst – melde dich gern bei mir:
📩 Mail: hallo@alltagspionier.de
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